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Der Falkner und Maler Renz Waller aus Mettmann begründete 1923 den Deutschen Falkenorden in Leipzig und verschaffte damit der Falknerei einen Neuanfang in Europa; diese Kunst des Jagens stellt heute ein Weltkulturerbe dar, das über Jahrtausende weltweit ausgeübt und geschätzt wird. Das Jagdmagazin Wild und Hund hält es jedoch in seiner neuesten Ausgabe dem Zeitgeist geschuldet, dunkle "braune" Schatten in Erinnerung an die Verdienste dieses großen Beizjägers aufkommen zu sehen.
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Foto: C. Burgstaller
Die Verwendung von Schalldämpfern auf Jagdgewehren wird zur Zeit diskutiert. Sie ist auch Gegenstand eines Vortrags von Prof. Dr. Klaus Hackländer anläßlich der ersten Alpenländischen Jagdrechtstagung vom 13. bis 15. Oktober 2017 in der Villa Maund, Schoppernau, Vorarlberg. Die Technik und weitere Funktionen erklärt der bekannte Büchsenmacher und Schießlehrer Norbert Steinhauser in einem Beitrag zum Thema: "Jagdwerkzeuge" in Österreichs Weidwerk Ausgabe 07/2017.
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In den Zentralalpen ist die Zirbe, auch Arve genannt, oftmals eine Schlusswaldbaumart. Die Zirbe bietet dem Tannenhäher mit ihren ölhaltigen "Nüssen" eine hervorragende Nahrungsquelle. Sie ist damit ein Beispiel der Symbiose von Wild und Pflanzenwelt. In dem soeben erschienenen Büchlein von Helmut Fladenhofer und Karlheinz Wirnsberger werden Nadelbäume wie die Zirbe näher beschrieben und durch entsprechende Bilder erläutert.
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Welche Auswirkungen hat die Jagd auf die Bestände des Wildes?
Die Jagd als Ausgleichsfaktor: Kompensatorische Sterblichkeit spielt insbesondere auf die natürliche Wintersterblichkeit eine große Rolle. Einen herbstlichen Überschuss nicht zu bejagen, kann dazu führen, dass durch strenges Winterwetter oder Raubwild das Vorkommen ohnehin reduziert wird und somit eine jagdliche Nutzung zum richtigen Zeitpunkt keinen Eingriff in die natürliche Sterblichkeit und keine additive Nutzung bedeutet.
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Foto:bmlfuw
Forst & Jagd Dialog: „Verbergungskünstler Schalenwild - Was tun?"
Die Kunst des Wildes, sich geschickt zu verbergen, wird seit Jahrzehnten durch wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen. Und es werden seit einiger Zeit auch Methoden entwickelt, wie die Höhe der Wildbestände besser eingeschätzt werden kann als mit den traditionellen jagdlichen Vorgangsweisen. Ein Bericht über den Forst & Jagd Dialog, die sog. Mariazeller Erklärung in der Forstlichen Ausbildungsstääte Ort bei Gmunden, OÖ.
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Foto: Wild und Hund
Die Hahnen des Erzherzogs
In der Steiermark hat Graf Meran in seinem Revier um Schloß Stainz ein Paradies für das Auerwild geschaffen, ganze Waldbilder nach den Ansprüchen des seltenen Urvogels traditionell - wie schon sein Vater - gestaltet.
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Ökosystemdienstleistungen: Darunter versteht man Leistungen, die Wildtiere für die Gesellschaft erbringen. Wichtiges Beispiel ist etwa das Fischsterben, das Gewässerbelastungen frühzeitig anzeigt. Aber auch in der Diskussion über die Ausbreitung des Wolfs könnten Wildtiere nützlich sein: Gedacht ist an die flächendeckende Wiederbesiedelung der Hauptbeuteart Rotwild.
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Foto: Mross DJV
Der Marderhund (Nyctereutes procyonoides) oder Enok erobert Mecklenburg-Vorpommern. Er ist ein Mitglied der Familie der Hunde, denen der Marderartigen ähnlich, deshalb der Name.
Auf ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Rostock-Warnemünde haben Jäger neue Zahlen zur Ausbreitung des Marderhundes vorgelegt: In Mecklenburg-Vorpommern wurde er bereits in 92 Prozent der Reviere nachgewiesen. Der bundesweite Spitzenwert. Das Monitoring-Programm WILD soll ab 2019 ausgebaut werden, Jäger fordern Unterstützung mit öffentlichen Mitteln. Bundesweit gesehen kommt der Marderhund in 26 Prozent der Reviere vor. Ausgewertet haben Wissenschaftler von Jägern erfasste Daten aus 24.000 Revieren – das sind 40 Prozent der Fläche Deutschlands.
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Foto: Freudenauer Kulturverein
Vom 19. - 22. Oktober 2017 findet auf Schloss Halbturn, Burgenland die Tagung des Österreichischen Falknerbundes statt. Der ÖFB veranstaltet jährlich eine mehrtägige internationale Tagung für seine Mitglieder und befreundete Verbände. Es ist dies nicht bloß das Abhalten von Beizjagden. Es geht hier vielmehr auch um das gemeinsame Ausüben einer Leidenschaft, das Gespräch, die Weiterbildung durch Referate oder Symposien und das Treffen mit Falknerfreunden aus aller Herren Länder.
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Im Badehaus von Schloss Fasanerie ist die Ausstellung "Höfische Jagd in Hessen" zu sehen.
"Höfische Jagd in Hessen - Ereignis, Privileg, Vergnügen" lautet der Titel einer Sonderausstellung im Badehaus von "Schloss Fasanerie" bei Eichenzell. Seit dem 13. Mai bis zum 5. November sind rund 150 Exponate zu sehen, die sich mit der Jagd auseinandersetzen. "Es geht um 300 Jahre Jagdgeschichte. Nicht um die Frage, ob die Jagd heute sinnvoll ist oder nicht", sagte Museumsdirektor Dr. Markus Miller während eines Pressetermins vor der offiziellen Eröffnung. "Wir gehen der Frage nach, welche Bedeutung die Jagd früher für die höfische Gesellschaft hatte".
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Alpenzoo Innsbruck - Foto: google.de/imgres?
Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) stammt aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,9 Metern zählt der Bartgeier zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt. Er ist der größte Greifvogel Europas und mit 225 bis 250 Brutpaaren einer der seltensten Greifvögel Europas. In Tirol sah es so aus, als wenn nach über 100 Jahren sich ein Bruterfolg einstellen würde. Im nördlichen Ost-Tirol hatte sich ein Paar zusammengefunden, das mit Nestbau begann.
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Foto: Markus Sallmannshofer
Die Großtrappe (otis tarda) ist ein Vogel aus der Familie der Trappen. Sie zählt zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt mit einem Gewicht von bis zu 16 kg. Großtrappen können bis zu 20 Jahre alt werden. Großtrappen wie dieser Hahn fliegen grundsätzlich gegen den Wind auf. Das Auffliegen wird mit einigen beidbeinigen Sprüngen eingeleitet. Sie kommen in Brandenburg (Havelländische Luch), aber auch in Niederösterreich sowie Spanien vor und sind weltweit gefährdet. Sie zählt zum Anhang I der Vogelrichtlinie (RL 79/409/EWG).
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Foto: Rolfes/DJV
Fischotter breitet sich in Deutschland aus
Anlässlich des Welt-Otter-Tags veröffentlicht der DJV aktuelle Monitoring-Zahlen: 2015 haben Jäger im Vergleich zu 2006 in fast allen Bundesländern mehr Vorkommen gemeldet. Am häufigsten angetroffen wird der Fischotter in Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg.
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- Von 11. bis 12. Mai 2017 fand am Heffterhof in Salzburg die Veranstaltung zum Thema „Der Wolf im Alpenraum“ mit mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die beiden Tage waren geprägt von informativen Vorträgen von namhaften Wissenschaftlern und Experten.
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Foto: Franz Bagyi
Goldschakale sind in Europa ursprünglich auf dem Balkan beheimatet, breiten sich aber seit einigen Jahren langsam in Gebiete aus, die sie zuvor nie besiedelt hatten. So gelten mittlerweile Gebiete in Oberitalien bei Triest und in Österreich südlich von Wien sowie in Ungarn als besiedelt. In den vergangenen Jahren wurden dann auch in der Schweiz und Deutschland einzelne Exemplare nachgewiesen.
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deutschewildtierstiftung/projekt
Die Zahl brütender Schreiadler (Clanga pomarina), auch Pommernadler genannt, ist in Deutschland seit 1990 um ca. 25 % zurückgegangen. In Mecklenburg-Vorpommern brüten nur noch circa 85, in Brandenburg etwa 25 Paare. In allen anderen Bundesländern ist der kleinste Adler Deutschlands ausgestorben! Um ihn vor dem Aussterben zu retten, führt die Deutsche Wildtier Stiftung ein umfassendes Schutzprogramm durch.
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Foto: nature-pictures
Beifußhühner, aus der Familie der Fasanenartigen, lat. Centrocercus urophasianus (engl. sage grouse) sind die größten nordamerikanischen Hühnervögel. Erwachsene Männchen wie dieses wiegen bis zu drei Kilogramm. Es sind Hochland-Wüstengrouse, die dreiblättrigen Salbei als Nahrungsgrundlage brauchen. Beifußhühner sind dunkle, rotmelierte Vögel, die zu andauernden Flügen bis zu 15 Kilometer und mehr fähig sind. Sie kommen beispielsweise in Südwest-Colorado vor. Die Population ist vom Aussterben bedroht. In historischer Zeit hatten Büffel einen großen Einfluß auf die Populationsdichte als Bodenkultivierer: sie öffneten im Winter die schneebedeckten Wüsten und pflügten im Frühjahr den weichen Boden.
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Im Österreichischen Jagd- und Fischerei-Verlag soeben erschienen ist das Buch "Trophäe und Aberglaube" des langjährigen Direktors des Jagd- und Fischereimuseums München Bernd E. Ergert. Der Autor ist der Bedeutung von Grandeln, Geweihen, Krucken und Bezoarsteinen nachgegangen. Schon in der Frühgeschichte waren Trophäen Teil der Jagdbeute. Sie hatten meist eine kultische, wenn nicht sogar magische Bedeutung. Das Buch ist Ausdruck der Jagdkultur der Menschheit und Anlass zur Besinnung, was Jagd in der heutigen Zeit ausmachen kann.
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Foto: WuH
Mächtige Waffen und hohes Gewicht – solche Bassen gelten schnell als alt. Doch wie viele Jahre haben sie wirklich auf dem Buckel? Wild und Hund beleuchtet verschiedene Methoden der Altersbestimmung. Die bekanntesten und in der Literatur am häufigsten genannten sind das Verfahren nach Bieger und die Methode von Brandt. Basis ist die Erkenntnis, dass die Eckzähne im Laufe des Lebens an Länge und Umfang zunehmen. Man orientiert sich an der sogenannten Schliff-Facette. Anhand der Länge wird das Alter bestimmt.
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Der Ortega-Preis 2017 wird am 31.05.2017 der Jagdzeitschrift der Steiermark "Der Anblick" in Schloss Solitude verliehen. Für die Zeitschrift nehmen den Preis Franz Freiherr von Mayr Melnhof Saurau, Landesjägermeister der Steiermark sowie der Chefredakteur Ing. Martin Ossmann entgegen. Die Jagdzeitschrift repräsentiert einerseits das konservative Jägerbild mit den Werthaltungen und Normen im Geist und Stil z.B. des Friedrich von Gagern, des Ludwig Benedikt Freiherrn von Cramer-Klett oder Hermann Löns. Andererseits ist diese Zeitschrift einer zeitgemäßen Jagdform in ökologischer Dimension mit Blick auf Biodiversität und modernes Wildtiermanagement verpflichtet.
Auch der frühere Daimler/Debis-Manager und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des Maut-Konsortiums Toll Collect, Prof. Dr. Klaus Mangold ist Preisträger, nunmehr als renommierter Jurist und Wirtschaftswissenschaftler, sowie als Grundeigentümer, Waldbauer und Jäger. Er betreibt mit seiner Familie den Landgasthof Schenkenberger Hof. Im Jahr 2005 wurde der Russenversteher Mangold Honorarkonsul der Russischen Föderation in Baden-Württemberg.




