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Der über die Grenzen Bayerns bekannte Verein "Wildes Bayern" widmet sich schwerpunktmäßig der Förderung des Tierschutzes, des Natur- und Umweltschutzes, insbesondere auch dem verantwortungsvollen Umgang mit Wildtieren und deren Lebensräumen. Er hat sich zum Ziel gesetzt die Aufklärung der Bevölkerung, die Verbreitung von Publikationen, die Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden. Wesentliche aktuelle Themen sind z. B. der Muttertierschutz, u. a. bei Drückjagden, die Einhaltung des Verbotes der Nachtjagd, die realistische Aufnahme von Bestandszahlen für eine ordnungsgemäße Abschussplanung. Hierbei bedient er sich unorthodoxer Aufklärungsmittel, die nicht immer die Zustimmung und Billigung der Betroffenen finden, aber es sei ja schließlich die Zielsetzung, die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen, betont die Wildbiologin Dr. Christine Miller, selbst Jägerin.
Der Verein verfügt seit seiner Gründung vor vier Jahren über 286 Mitglieder. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit versucht er, verstärkt junge Mitglieder zu rekrutieren. Dieses Ziel wird u. a. begleitet durch aktuelle PR-Maßnahmen, die sich vergleichsweise auch in dem Dokumentarfilm von Alice Agneskirchner "Auf der Jagd - wem gehört die Natur" niederschlagen. Er wurde in den vergangenen Wochen in mehr als 180 Kinos in Deutschland gezeigt. Insbesondere die urbane Bevölkerung ist angesprochen, wenn es um die Vermittlung von Natur und das Geschehen um die Jagd geht, aber auch gestandene Jäger finden in diesem Film Momente, die zum Nachdenken Anlass geben (siehe den Artikel vom 10. Mai 2018 auf dieser Website).
Lesen Sie mehr über den Verein "Wildes Bayern" und seine Projekte für 2018: z. B. das Murmeltierprojekt - eine Forschungsaufgabe, die der Verein "Wildes Bayern" zusammen mit der Universität für Bodenkultur Wien sich zum Ziel gesetzt hat.