176 Bild Hirschrufen 
Foto: www.hirschbrunft.oberstdorf 

Die hohe Kunst des Hirschrufens
Gleich zu Beginn soll die Bedeutung der Ruf- und Lockjagd – auch in der heutigen Zeit – für die verschiedensten Wildarten wie Fuchs, Rehbock, Gamsbock, Rothirsch, aber auch die diversen Rauhfußhühner-Arten und viele andere hervorgehoben werden. Über Jahrzehnte – etwa ab den 1970er Jahren – wurde kontinuierlich weniger Wert auf die Ausübung der Jagd mittels verschiedener Lockinstrumente gelegt, und damit geriet ein sehr altes jagdliches Handwerk immer mehr in Vergessenheit. Mit der stetig steigenden und besseren Erschließung der Reviere durch allerlei Arten von Infrastruktur, wie Forststraßen, Hoch- und Bodensitze, Wildwiesen und vieles mehr sowie den Einzug modernster Waffen und optischer Geräte in die Jagd wurde diese gegenüber früheren Zeiten erheblich erleichtert. Jagdliches Wissen wurde quasi durch Technik kompensiert. 

Lesen Sie mehr von OJ Christian Hochleitner in der September-Ausgabe von "Jagd in Tirol" auf S. 44 f.