steckbrief_rebhuhn_merkmale-gefieder_1

Foto: Deutsche Wildtierstiftung

Und wieder einmal zeigt uns in der Kolummne "Wildwechsel" Wiebke Hüster treffsicher, wie man ein trockenes wildbiologisches Thema schriftstellerisch so aufhübschen kann, dass auch die letzten griesgrämigen Zeitgenossen daran Gefallen finden. Ist doch Baron von Münchhausen oder Wilhelm Busch immer noch für Abenteuer gut, die man auch beim zu Bett bringen der Kinder erzählen kann, ohne Grausames befürchten zu müssen. Dass sich dazu auch das an sich traurige Thema Rebhühner eignet, denen der Lebensraum im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft genommen wurde, wird an der Erzählung deutlich, wo der Speck aus dem Jägerrucksack in Streifen geschnitten und an kleinen Fäden der dazu aufgedröselten Hundeleine zum Fang befestigt wird. Wie mit Perlen an der Schnur hat Münchhausen die Rebhühner auf einen Streich gelockt und eingeholt, ohne einen einzigen Schuss abgegeben zu haben.

Lesen Sie den Artikel "Ab durch welche Hecke?" von Wiebke Hüster in der FAZ vom 19. März 2021 auf S. 12 oder bei faz.net:

Rebhühner brauchen Blühstreifen zum Schutz (faz.net)