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Barocke Gamsköpfe mit einer Rübe im Äser geben Rätsel auf. Bekannt sind solche Darstellungen bei Hirschköpfen etwa im Jagdmuseum Schloss Stainz, da die Rübe einen Hinweis z. B. auf einen erlegten Gatterhirsch geben kann. Diese Möglichkeit scheidet beim Gamsbock aus. Es könnte aber auch die Rübe als Lebenskraut gemeint sein, die einem verletzten Stück Wild zur Heilung dienen soll. Armin Deutz ist dieser Frage in der Oktoberausgabe von "Der Anblick" 10/2021 auf S. 65 nachgegangen und bittet um Mithilfe bei der Aufklärung.