Eine neue Steinwildpopulation entsteht im Großarltal, wie Martin Forstner in der Ausgabe August 2023 von "Der Anblick" auf S. 72 f. berichtet. Damit wird nach der Ausrottung um 1706 durch den Fürsterzbischof von Salzburg Graf Thun dieser alpine Bereich mit diesem Steinwildvorkommen wiederbesiedelt. Die aktuell schon bestehenden Steinwildkolonien im Osten (Gasthofgebirge) und im Süden (Maltatal) und den Hohen Tauern (Kärntnen) bilden somit mit der neuen im Großarltal einen zusammenhängenden Bestand. Die ausgewilderten 10 Stücke Steinwild sind um die 2 Jahre alt, 7 davon sind weiblich, alle markiert. Sie stammen aus Tiergehegen in Nürnberg, Salzburg und Schladming. Zahlreiche Paten standen für dieses Projekt zur Verfügung, vor allem die Familie Draxler aus Hüttschlag, die auf dieser Website unter dem Thema "Das Karlhaus" in den Publikationen 2019 schon erwähnt worden ist. Dort können Sie einen umfangreichen Bericht über die Jagd im Tal Großarl lesen.