Praxis-Agrar - BLE::Paludikultur: Landwirtschaft trifft KlimaschutzFoto: Praxis Agrar - BLE: Paludikultur:
Landwirtschaft trifft Klimaschutz 

Hinter dem Begriff verbirgt sich die Wiedervernässung der Moore, so zum Beispiel bei Neukalen an der Mecklenburgischen Seenplatte. Auf ca. 10 ha wiedervernässter Fläche werden Rohrkolben angebaut. Die energetische Verwertung von Biomasse aus nasser Landwirtschaft ist Forschungsgebiet der Wissenschaftler der Universität Greifswald, die im Umland auf ausgedehnte Moorflächen zurückgreifen können. Dr. Volker Pesch beschreibt dieses Naturschutzgroßprojekt in der Ausgabe 01/2021 des Magazins "Halali" auf S. 114 f. Er schildert auch die Befürchtung von Jagdrevierinhabern, dass Reh-, Rot- und Damwild auf den vernässten Flächen keine Einstände mehr findet und in benachbarte geeignetere Habitate abwandert. Diese Prognose erscheint den Wissenschaftlern um den "Moorpabst" Michael Succow des Institutes für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald als nicht seriös, wenn man den unveränderten, von Menschenhand nicht beeinflussten Lebensraum sich vor Augen hält: Auenlandschaften und Brackwasserflächen waren seitjeher geeignete Habitate für das Schalenwild. Lesen Sie mehr unter: HALALI_Inhalt_1-2021.pdf (halali-magazin.de)