Foto: HBLFA Raumberg-Gumpenstein
Die 25. Österreichische Jägertagung in der Puttererseehalle in Aigen/Ennstal vom 11./12. März 2019 stand unter dem Motto: "Rotwildjagd im Umbruch: Neue Einflüsse und Wechselwirkungen."
Insbesondere die Frage nach der Wildfütterung im Winter hat vor dem Hintergrund des vielen Schnees in den vergangenen Monaten für eine hoch-emotionale Diskussion unter den Jägern geführt. Angefangen von Beiträgen wie "Hausgemachtes Problem" über "Tierleid in der Notzeit reduzieren", "Wild nicht im Schutzwald füttern" bis hin zu "Füttern, aber richtig" gingen die Meinungen auseinander. Weitere Themen wie die Auswirkung grosser Beutegreifer (Wolf) auf die Rotwildpopulation sorgten für eine spannende Tagung, die nicht nur wegen ihres Jubiläums in Erinnerung bleibt. Sie fand erstmalig im Jahre 1995 im Seminarraum von Schloss Gumpenstein statt. Nur 23 Jäger nahmen damals teil während der eintägigen Gespräche, der Schwerpunkt lag auf der praktischen Beurteilung von Wildheu, dessen Proben bewertet wurden. Fritz Völk und Karl Buchgraber führten damals durch die Veranstaltung. Die neue Mannschaft, die nach den 25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit nunmehr antritt, übernimmt ein grosses Erbe; die Jäger dürfen gespannt sein, welche neuen Ideen zum Ansatz kommen.
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