71 Bild Kistlfasan VGT

Foto: apa/roland schlager
Der Verein gegen Tierfabriken VGT, Dr. Martin Balluch,  macht seit Jahren gegen die Fasanenjagd mobil.

 
2016 09
http://derstandard.at/2000041972591/Tierschuetzer-draengen-auf-Verbot-des-Kistlfasans

Zur Frage des Aussetzens von Wild gibt es einen interessanten Beitrag von Prof. Dr. Klaus Hackländer in Der Anblick 10/2016, S. 41 - 43
Nach Hackländer soll die Auswilderung nicht alleine dazu dienen "den Abschuss zu erhöhen, lebende Ziele in Form von Kistlfasanen hätten schließlich in der mitteleuropäischen Jagd im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen".

Allerdings werden Fasane schon seit Jahrhunderten gezüchtet: Schon die Römer haben sie seinerzeit nach Mitteleuropa eingeführt. In Großbritannien, aber auch in Tschechien finden großzügige Fasanenjagden statt. Landsitze haben schon seit Jahrzehnten ihren Betrieb auf die Zucht von Jagdfasanen umgestellt. Sogenannte Wildfasanenzuchten am Rande der Aussetzungs-Biotope werden gehalten, um eingesammelte Eier von Haushühnern ausbrüten zu lassen. Die Fasane sind zu Beginn der Jagd also bereits einige Monate alt, wenn sie nicht sogar noch aus dem letzten Jahr stammen.
Lesen Sie hierzu den Beitrag "Schnelle Vögel" unter News/Juni auf dieser Homepage.