Bildergebnis für waldschnepfe
Foto: Vogel&Natur

Die Frühjahrsschnepfen-Jagd gibt es noch in Niederösterreich. Wenn im zeitigen Frühjahr der Tauber hinter dem Haus ruft, hängt sich der Niederwildjäger das zarte Laufpaar der Doppelläufigen im Kal. 28 mit den zierlichen Hülsen über die Schulter, ohne "ausgeprägten Drang zum Beutemachen". Da wird der Schnepfenstrich nicht nur Jagd, sondern gesellschaftliches Ereignis, das mit einem Glas Welschriesling seinen Ausklang findet. Wenn sich die Äcker mit Kiebitzen sammeln, sind auch die Schnepfen schon unterwegs. Hier am Rand des Leithagebirges werden die flinken Flieger mit den 2,5-millimetrigen gejagt, fallen wie ein Stein zu Boden, um sich sofort im Gebüsch einzuschliefen. Wer dann keinen fermen Hund führt, wird lange brauchen, bis er den Langschnabeligen in Händen hält. Ein kurzes Hineinducken in den Bestand, und schon steht das Langhaar freudig wedelnd vor dem Schützen, der den Gefiederten in die Hand gleiten lässt.

Lesen Sie mehr über Frühjahrsschnepfen in dem Beitrag von Heinz Holzmann in der Ausgabe 3/2019 von St. Hubertus auf S. 30 f. oder in der März-Ausgabe von Jagd in Tirol auf S. 16 f. den Artikel zur Ökologie und Situation der Waldschnepfe von Dr. Jörg E. Tillmann

http://www.tjv.at/wp-content/uploads/2019/02/03-Jagd-in-Tirol-März.pdf