Foto: BJV 1/2020
Einst ausgerottet, ist der Luchs seit den 1970er Jahren in Bayern wieder heimisch. Zu dieser Zeit kamen Ideen auf, ehemals heimische Wildtiere wieder zurück nach Mitteleuropa zu bringen. Die Luchse der ersten Ansiedlungen waren fast ausschließlich Wildfänge aus den großen Waldgebieten der Slowakei. Zunächst gingen alle davon aus, dass der Luchs den Rehwildbestand nicht nachhaltig dezimieren kann, heute aber weiß man, er kann es sehr ausgeprägt. Für Bayern wichtig sind die Freilassungen aus Tschechien. Die Bestände reichen bis in das Waldviertel in Oberösterreich. Intensive Studien aus dem Nationalpark Bayerischer Wald zeigen, dass in Ostbayern und seinen Nachbargebieten etwa zwischen 80 und über 100 Luchse leben. Daraus ergibt sich ein beachtlicher Nahrungsbedarf, der seine Hauptbeute Rehwild an den Rand einer nachhaltigen Population bringen kann.
Lesen Sie mehr im Heft 1 aus 2020 Seite 6 f. der Zeitschrift Jagd in Bayern .