Zur Strecke gebracht: Erich Honecker im Kreise der Genossen vor dem Jagdschloss Hubertusstock im Jahr 1981.
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In der Schorfheide haben viele deutsche Politiker Jagd und Diplomatie betrieben, auch Erich Honecker. Der Jagdhistoriker Helmut Suter hat das persönliche Jagdgebiet des letzten DDR-Staatsratsvorsitzenden und dessen Vorliebe für die Jagd erforscht. Auch zuvor - freilich in anderen Dimensionen - war es schon Jagdgebiet des Königs, Kaisers und eines "Reichsmarschalls" gewesen. "Eines haben diese Leute gemeinsam", sagt Suter. "Sie sehen, dass alles um sie herum untergeht, aber sie gehen zur Jagd". So war es auch bei H., der noch nach seiner Entmachtung bis zum Fall der Mauer auf die Jagd ging. Ein Granitstein mit der Inschrift "Mein letzter Hirsch, 8.11.1989" zeugt davon.

Lesen Sie mehr in dem Artikel von Stefan Locke, FAZ Nr. 166 S. 8 vom 20. Juli 2018.