Foto: John Wright, Schweizer Tagblatt

Der blaue Ring am rechten Bein des Fischadlers und die Antenne des Senders, die über seine Schwanzfedern hinausragt, verraten die Schweizer Herkunft des Greifvogels im Senegal.

Das Projekt für die Wiederansiedelung von Fischadlern begann im Jahr 2015 und wird bis 2020 andauern. Sechs Kücken aus Schottland sind im Sommer 2015 in Bellechasse (westlich von Bern in der Schweiz) angesiedelt worden. Davon sind vier Überlebende in den Süden aufgebrochen. Wenn die Vögel auch die Rückkehr in die Schweiz überleben (ein Jungvogel wurde bereits 2015 in Algerien angeschossen, überlebte aber zum Glück durch das schnelle Eingreifen eines Nationalparkrangers in der Kabylei), werden sie für Anfang 2018 in der Drei-Seen-Region beim Murtensee erwartet. Das Team aus Freiwilligen des Wiederansiedelungsprojekts ist hoch erfreut über den ersten Beweis für die Ankunft eines „Schweizer“ Fischadlers an der afrikanischen Küste. Entnommen aus dem Newsletter des ÖFB 02/2017.