Foto: Halali, Ausgabe August - Oktober 2021
Dr. Johanna Maria Arnold beschreibt in der Ausgabe August-Oktober 2021 der Jagd-Zeitschrift Halali auf Seite 14 f. das beliebte Symbol der Alpen: Marmota marmota heißt es lateinisch, im Alpenraum nennt man es Mankei, vom althochdeutschen mus montis, Maus des Berges hergeleitet. Nach dem Biber ist es die zweitgrößte Nagetierart, ein Relikt aus der Eiszeit. An kaltes Klima angepasst versucht es in der kurzen Vegetationsphase sich genügend Fettreserven für den energieraubenden Winterschlaf anzufressen. Im Bau senken die Murmel während des Winters ihre Körpertemperatur ab und wärmen sich gegenseitig. Kurze Aufwachphasen verhindern, dass sie erfrieren. Sind noch weitere Jungtiere aus vorherigen Würfen im Bau, verrringert sich dieses Risiko. Die Jagdzeit in der Schweiz beginnt erst ab 1. September, also ein Monat später als etwa in Österreich. Mit dem Murmeltierfett lassen sich rheumatische Beschwerden lindern, es enthält Cortison. Die Jagd selbst verlangt dem Jäger einiges an körperlicher Anstrengung und aber auch Geduld ab, wenn er den Lebensraum hoch in alpinem Gelände aufsucht und auf eine passende Gelegenheit der Erlegung in der Nähe des Baues wartet. Pfiffe der Wächter warnen die Erdhörnchen und machen so die Jagd oft zunichte.
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