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Schon die Bischöfe von Salzburg betrieben eine "Steinbockapotheke". Auch der Klerus war dem Volksglauben nicht abgeneigt, dass Steinböcken capra ibex Wunderkräfte zu gesprochen wurden. Der "Phönix der Berge" galt lange Zeit als "springende Apotheke", zerstoßenes Steinbockhornsalz kam gegen Gelenkschmerzen zum Einsatz. In der mitteralterlichen Volksmedizin der Hildegard von Bingen hatte auch das "Herzkreuzerl" seine Funktion: Wilddiebe trugen den verhärteten Knorpel des Tierherzens als Talisman um den Hals.
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