Foto: dpa/faz 26. März 2024
Der Feldhase gilt in Deutschland als gefährdete Art. Jakob Krembzow berichtet in der FAZ vom 26. März 2024 auf S. 7 von neuesten Zahlen, wonach es dem Hasen wieder besser geht. Wesentlicher Grund dafür war das günstige Wetter im Frühjahr 2023, wäre es nass und kalt gewesen sähe die Statistik anders aus. In solchen Jahren ist der Nachwuchs in Gefahr, das Fell verklebt durch die Nässe und isoliert nicht mehr. Man könne sagen, dass der Hase durch den Klimawandel und die steigenden Temperaturen eher gewinne als in den kalten Frühjahren der vergangenen Jahrzehnte. Auch die Deutsche Wildtierstiftung sieht die aktuelle positive Entwicklung, warnt aber vor einem vorschnellen Trend. Vielerorts seien die Bauern von der Pflicht zur Brachlegung entbunden, so dass durch intensive Landwirtschaft die Gefahr bestehe, dass den Hasen Lebensraum entzogen wird. Es bleibe zu hoffen, dass viele Hasen durch den nicht allzuharten Winter gekommen seien, Hochwasser im Frühling wie in manchen Teilen Deutschlands sei aber für viele Jungtiere fatal gewesen.