Tegernsee/Schliersee: Lage „kaum mehr kontrollierbar“ - Kreis setzt Ranger  gegen Alpen-Touristen ein | Miesbach

Foto: Tegernseer Stimme

In der Region Tegernsee/Schliersee werden demnächst zwei hauptamtliche Ranger den unter Corona explodierten Besucherstrom lenken und über die schützenswerten Bereiche und Schongebiete informieren. Das ist auch dringend nötig, weil 90 Prozent der Leute sich über die Natur nicht richtig im Klaren sind, so der Artikel von Gabi Werner in der Tegernseer Zeitung vom 27./28. Februar 2021. Der Landkreis hat die Stellen zunächst für zwei Jahre mit einem Etat von 160.000 € ausgeschrieben. Gerade in Corona-Zeiten sind Hinweise auf naturschonende Freizeitgestaltung besonders wichtig, die hierzu aufgestellten Schilder markieren nicht nur die Schutzgebiete des Wildes, sondern auch schützendswerte Landschaftsgebiete. Allerdings gibt es immer wieder Auswüchse von Outdoor-Sportlern, die die Schilder einfach ignorieren oder sogar entfernen. Bei gravierenden Verstößen sollen die Ranger Bußgelder verhängen können, so der Plan des Landratsamtes.