Foto: Der Anblick - Ausgabe 07/2022 Coverbild
Bernd E. Ergert, der ehem. Direktor des Jagdmuseums in München berichtet in der Ausgabe 7/2022 der Zeitschrift "Jagd in Bayern" auf S. 12 f. von Lockinstrumenten, mit den schon die frühen Jäger ihre Beute überlisteten. Schon in der Altsteinzeit waren Pfeifchen aus kleinen Knochen bekannt. Für die Hirschjagd verwandte man beispielsweise die Tritonschnecke, die schon äußerlich ein besonders schönes Instrument darstellte. Herzog Albrecht von Bayern nutzte einen Roggenhalm auf der Blattjagd, mit dem er den fiependen Laut einer Rehgeiß imitierte. Auch auf Fuchs und Marder kann man mit unterschiedlichsten Lockern jagen. Vogelpfeifen für die Niederwildjagd waren schon im 17. Jahrhundert bekannt.