Katharina Semmelmayer und Klaus Hackländer berichten in der neuesten Ausgabe von St. Hubertus Februar 2021 S. 22 f. vom Verlust einzelner Arten, Artengruppen oder schwindenden Lebensräumen. "Wirbeltiere in der Krise", dieser Auspruch verdeutlicht den gravierenden Einfluss des Menschen auf die Umwelt. Nicht nur z. B. der Düngemitteleinsatz sei der einzige Grund für den Rückgang der Individuenzahl innerhalb der Populationen, speziell beim Niederwild. Die zunehmende Flächenversiegelung und die rasche Erwärmung der Erde durch den Klimawandel stelle viele Arten vor enorme Herausforderungen. Dies betrifft im alpinen Bereich vor allem z. B. Schneehasen und Schneehühner, die sich auf die rasche Veränderung des Klimas und die Verschiebung der Vegetationsperioden nicht einstellen können. Umgekehrt profitieren durch milde Winter und das Überangebot an Nahrung Wildarten wie das Schwarzwild, zum Leidwesen der Landwirte und als Herausforderung für die Jäger.

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