Wieviel Technik braucht die Jagd?
"A Jager braucht nix als a braunaugats Diendl, an Hund und a Büchs", hätte der Tiroler Schriftsteller Ludwig Hörmann von Hörbach (1837-1924) auf die Frage gesagt. Doch die technischen Möglichkeiten, die die Industrie anbietet, ob es nun Jagdwaffen, Munition oder Optik sind, fordern den modernen Jäger heraus, sie auch zu nutzen. Welcher Waidmann würde sich diesem Angebot widersetzen, um nicht als "von gestern" zu gelten, so der Ausblick auf 2030 von Prof. Werner Beutelmeyer im Juli-Heft des Anblicks. Dabei kommt es sicherlich darauf an, wie sich der Jäger heute versteht: Als Erfüllungsgehilfe, Wildtiermanager, dem immer mehr Verantwortung übertragen wird? Oder ist es die Freude an der Jagd, der Naturnutzung, die die hauptsächliche Motivation darstellt? Wenn man also nicht töten muß, sondern die Jagd als Erfüllung versteht, sind dann Nachtsichtzielgeräte noch erforderlich? Bedeutet die allseits angesagte Reduktion eine Abkehr von der Waidgerechtigkeit? Diesen Fragen geht ein Beitrag von Prof. Dr. Klaus Hackländer in der September- Ausgabe 2018 des Magazins Der Anblick auf S.56 f. nach.
Lesen Sie auch die von Hermann Zotter zur Erlangung des Titels eines akademischen Jagdwirts abgegebene Arbeit zum gleichen Thema unter http://www.jagdwirt.at/DesktopModules/ContentList/Uploads/AA_Nachtsichttechnik_Zotter%20final.pdf oder schauen das Video an von Jagd und Natur TV http://www.jagdundnatur.tv/episode/jagdtalk_technik_braucht_die_jagd