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Bernhard Schmall, Universität Salzburg, berichtet in "Österreichs Fischerei" 75. Jahrgang S. 265 ff. über die Reproduktion der Äsche in der mittleren und unteren Salzach. Die Ergebniss e der Studie belegen einen dramatischen Rückgang der Äsche. Ehemals bedeutsame Laichgewässer sind durch Schwallbildung oder Austrocknung verkommen, die Auswirkungen des Klimawandels sind spürbar. Erhöhung der Wassertemperatur und Zunahme der Winterniederschläge bzw. die Abnahme der Niederschläge im Sommer verursachen ein Übriges. Auch die verringerte Schneeschmelze im Frühjahr kann bedeutsam sein. Fischprädation durch Graureiher, Kormoran und Gänsesäger können bei häufigem Auftreten fischökologische Wechselwirkungen auslösen. Um die Äschenbestände langfristig erhalten zu können, bedarf es eines Bündels von Maßnahmen, allem voran einer Verbesserung des Lebensraumes im Sinne eines hochwertigen Fliesswasserhabitats.