221 Bild Rotwildfuetterung
Foto: Verfasser

Neue Studie:

Die Winterfütterung von Rotwild ist eine gängige Managementpraxis in Nordamerika und in Europa mit dem Ziel, Wildschäden zu vermeiden, aber auch um das Rotwild ans eigene Revier zu binden und den Jagderfolg zu erhöhen. Futterressourcen, natürliche wie künstliche, können das Raum-Zeit-Verhalten von Wildtieren stark beeinflussen. Obwohl flächendeckend eingesetzt, gibt es kaum Studien, die die Wirkungsweise der künstlichen Futtervorlage eindeutig belegen. Um offene Fragen ein Stück weit besser beantworten zu können, wurde in einem dreijährigen Forschungsprojekt der Institute für Wildbiologie und Jagdwirtschaft sowie für Waldbau der Universität für Bodenkultur Wien der Einfluss der Winterfütterung auf die Habitatwahl einer Rotwildpopulation in der Steiermark untersucht. Es handelt sich um das Jagdrevier der Fürstlich Schwarzenberg'schen Familienstiftung Vaduz. Hier stand insbesondere die Frage nach der Effizienz der Rotwildfütterung in Bezug auf die Wildschadens-vermeidung in verbiss- und schälgefährdeten Forst-beständen im Fokus.

Lesen Sie mehr in der Studie von Arnold und Hackländer, veröffentlicht unter Der Anblick, 05/2019, 30-34; ISSN 0003-2824, 2019.