2025 Gamswild Vogesen

 Foto: C. Richter

Über Gams der Sonderklasse bzw. "hochkapitale Franzosen" berichtet Charles Richter in der Dezember-Ausgabe 2025 von "Der Anblick" auf S. 100 ff. In den Gebirgsmassiven wie den Alpen, den Pyrenäen, dem Jura, dem Zentralmassiv und den Vogesen ist Gamswild überall vertreten. Hornlängen von bis zu 30 cm sind relativ häufig. Gamswild ist die einzige Schalenwildart, die in Frankreich einem Abschussplan unterliegt und auf der Einzeljagd erlegt wird. Hirsch und Reh werden überwiegend immer noch auf Treib- oder Drückjagden geschossen. Wiedereinbürgerungen wie in den Vogesen erfolgten aus Gebieten des Schwarzwaldes, die selbst vor dem zweiten Weltkrieg Gämsen aus der Steiermark zur Auffrischung erhalten hatten. Bis Ende der 1950iger Jahre wurde Gamswild noch mit Schrot erlegt, erst später wurde der Büchsengebrauch verbindlich vorgeschrieben, die Jagd hatte aus der Nähe zu erfolgen und durfte nicht mit mehr als zwei Personen jeweils ausgeübt werden. Das war auch die Zeit, in der ein selektiver Abschussplan nach Altersklassen eingeführt wurde.