Foto: Niederösterreichischer Jagdverband

Fasan, Rebhuhn & Co: Wie man richtig hegt. In seinem Beitrag für die Zeitschrift Weidwerk 4/2021 auf S. 22 f. zeigt Dr. Miroslav Vodnansky vom Mitteleuropäischen Institut für Wildtierökologie, Wien-Brünn-Nitra auf, wie man Fasanen und Rebhühner, aber auch Singvögel nach langen Wintern unterstützen kann. Die Vögel brauchen für die Jungenaufzucht viel Energie, die der Jäger durch Aufstellung von beispielweise Futterautomaten zu Verfügung stellen kann. Diese Fütterungseinrichtungen sind hygienischer als durch Kot von Mäusen verunreinigte Schüttungen und halten das vorgelegte Futter frei von Feuchtigkeit und Schimmel. In der ausgeräumten Agrarlandschaft läßt sich der Nährstoffbedarf nicht mehr ohneweiteres sichern, verspätete Wintereinbrüche und ungewöhnliche Kälteeinbrüche treten immer häufiger auf. Vielfach wird die gravierende schleichende Verschlechterung des Lebensraums zum Dauerzustand, so dass bei zudem verstärkten Beutegreiferdruck die Population erlöschen kann.