Dr. Ernst Partl berichtet über das Steinwildprojekt in der terra raetica. Das Pitztal und das Kaunertal weisen die gößten Steinwildpopulationen Österreichs aus. In der Ausgabe 11/2021 der Zeitschrift "Jagd in Tirol" wird auf S. 10 f. das Projekt vorgestellt und über die erfolgte Wiederansiedlung in Tirol im Rahmen einer 2019 erfolgten Zählung Aufschluß gegeben. In der Region leben derzeit über 1660 Stück Steinwild, die allerdings alle von dem Grundstein der Kolonie in San Paradiso abstammen. Damals konnten Reste einer bis auf dreißig Steinböcke übrig gebliebenen Population durch strenge Maßnahmen erhalten bleiben. Der selbst leidenschaftliche Steinbockjäger König Emanuelle II. verhängte ein Jagdverbot unter Geld- und Gefängnisstrafe.
Unter dem Namen terra raetica wurde mit dem "Haus am Schrofen" 2020 der erste Baustein des Tiroler Steinbockzentrums in St. Leonhard im Pitztal eröffnet. Lesen Sie mehr unter: Jagd in Tirol | Tiroler Jägerverband (tjv.at)