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In der erst dritten Doktorarbeit zum Schneehasen in den Alpen wurden die Auswirkungen von Wintersportaktivitäten, die Lebensraumnutzung und die möglichen Folgen des Klimawandels in der Schweiz untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse des Autors Dr. Maik Rehnus sind hier zusammengefasst. Sie füllen Lücken im Wissensgerüst dieser faszinierenden heimischen Wildtierart und liefern Grundlagen für erste Managementempfehlungen. Die Resultate der Dissertation liefern erste Empfehlungen für das Management von Schneehasen in den Alpen. Um Störungsereignisse durch Wintersportaktivitäten zu reduzieren, sollten Wildruhezonen als wichtige Rückzugsgebiete für die Tiere geschaffen werden. Zusätzlich sollten an der Waldgrenze heterogene Habitate mit einem Mosaik aus vielfältigen Habitatstrukturen und Deckungsmöglichkeiten erhalten bleiben, damit die saisonal wechselnden Bedingungen an Nahrung und Deckung ganzjährig auf kleinem Raum abgedeckt werden können.
Lesen Sie den ganzen Artikel von Maik Rehnus in der Dezemberausgabe von Jagd in Tirol auf S. 10 f. und die wissenschaftliche Abhandlung unter Rehnus M., Bollmann K., Schmatz D., Hackländer K., Braunisch, V. (2018) Alpine glacial relict species losing out to climate change: the case of the fragmented mountain hare population (Lepus timidus) in the Alps. Global Change Biology. DOI: 10.1111/gcb.14087