Foto: WILD UND HUND

Rotwild im Reinhardswald. Seit dem  16. Jahrhundert gibt es in Nordhessen weißes Rotwild. Wahrscheinlich war es der Landgraf Wilhelm IV. von Kassel, der es aus Ungarn einführte. Dies war eine zur damaligen Zeit  beim Adel durchaus übliche Praxis. Drei bis fünf Prozent des Rotwildes im Reinhardswald sind weiß. Bei diesen Stücken handelt es sich nicht um Albinos. Doch woher stammt es, und worauf beruht seine auffällige Färbung? Eine Studie sollte klären, welches Gen für die helle Färbung verantwortlich ist und ob es sich um eine geschlossene Population handelt. Dabei zeigte sich, dass das Weiß-Gen wesentlich verbreiterter als angenommen und darüber hinaus seine Existenz in der Gesamtpopulation abgesichert ist.

Lesen Sie den Artikel von Prof. Dr. G. Reiner in der Ausgabe 4/2018 auf Seite 24 f. von WILD UND HUND.