Foto: Ilkay Karakurt/FAZ vom 23. Dezember 2022
Das feminine Jagen wird immer mehr Medienthema. In der FAZ vom 23. Dezember 2022 auf S. 8 ist der Journalist Rüdiger Soldt unterwegs mit Sarah Schweizer, einer Landwirtstochter und jungen Jägerin. Historisch betrachtet sind Jägerinnen garnicht so außergewöhnlich: In ihrem Buch" Jägerinnen" schreibt die Tierärztin Beatrix Sternath (Sternath Verlag Mallnitz) von Agnes Herbert und ihrer Cousine Cecily, einer der ersten Frauen auf Großwildjagd in Afrika. Auch Tania Blixen, vielen bekannt aus dem Film "Jenseits von Afrika", ist als Großwildjägerin in die Geschichte eingegangen. In Schweden fand man vor einiger Zeit ein Grab aus der Jungsteinzeit, in dem eine Jägerin beerdigt war. Sarah Schweizer geht es nicht in erster Linie darum, in einer eher männlich dominierten Jägerwelt zu bestehen. Ihr geht es um Nachhaltigkeit und Naturschutz- "Jäger sind Anwälte des Wildes, Hege ist ihr gesetzlicher Auftrag". Die CDU-Abgeordnete ist auch jagdpolitische Sprecherin ihrer Landtagsfraktion in Stuttgart. Sie gehört zu der immer größer werdenden Gruppe von Frauen, die über den Naturschutz zur Jagd kommen. Etwa jeder fünfte Jungjäger ist eine Frau. Sie kommen eher nicht aus bäuerlichen Verhältnissen, sondern sind Städter, die in der Natur Ausgleich suchen.
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