Foto: Mirtu
Einst kamen sie mit jagenden russischen Besatzungsoffizieren in die DDR und fanden auch Liebhaber unter den DDR-Jägern. Heute werden die Laiki in Deutschland vom Laika-Club züchterisch betreut und in vier verschiedenen Rassevarietäten gezüchtet: Russisch-Europäische Laika, West-Sibirische Laika, Ost-Sibirische Laika und Karelo-Finnische Laika. In der Wendezeit gab es im Jagdhundeverband der DDR einen Zuchtverein für diese Rasse(n). Dieser Zuchtverein wurde bei der „Wiedervereinigung“ des Jagdhundeverbandes der DDR mit dem JGHV der Bundesrepublik „übernommen“ und auch Mitglied im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Der Laika-Klub ist also heute Mitglied im JGHV, zu dessen Zielen die Förderung des Tierschutzes und die Zucht brauchbarer Jagdhunde im Sinne waidgerechter Jagd gehören. Dazu gehört auch, dass die im Verband zusammengeschlossenen Zuchtvereine so arbeiten, wie es dem typischen Anlagenspektrum der verschiedenen Rassen entspricht. Die Laiki beispielsweise sind für die Jagd auf nordisches Wild wie Elch, aber auch Tiger und Bär gezüchtet worden, nicht für die Jagd auf Hirsch und Sau. Sie sind fast ausschließlich Stummjäger, ausgesprochen wildscharf und infolge ihrer Hochläufigkeit schnell.
Lesen Sie mehr von Bernd Krewer, erschienen am 16.12.2016 in Outfox World https://www.outfox-world.de/hund/unsere-jagdhunde-x-der-jagdlaika.html
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