- Details

Foto: Franz Bagyi
Goldschakale sind in Europa ursprünglich auf dem Balkan beheimatet, breiten sich aber seit einigen Jahren langsam in Gebiete aus, die sie zuvor nie besiedelt hatten. So gelten mittlerweile Gebiete in Oberitalien bei Triest und in Österreich südlich von Wien sowie in Ungarn als besiedelt. In den vergangenen Jahren wurden dann auch in der Schweiz und Deutschland einzelne Exemplare nachgewiesen.
- Details
![]()
deutschewildtierstiftung/projekt
Die Zahl brütender Schreiadler (Clanga pomarina), auch Pommernadler genannt, ist in Deutschland seit 1990 um ca. 25 % zurückgegangen. In Mecklenburg-Vorpommern brüten nur noch circa 85, in Brandenburg etwa 25 Paare. In allen anderen Bundesländern ist der kleinste Adler Deutschlands ausgestorben! Um ihn vor dem Aussterben zu retten, führt die Deutsche Wildtier Stiftung ein umfassendes Schutzprogramm durch.
- Details
Foto: nature-pictures
Beifußhühner, aus der Familie der Fasanenartigen, lat. Centrocercus urophasianus (engl. sage grouse) sind die größten nordamerikanischen Hühnervögel. Erwachsene Männchen wie dieses wiegen bis zu drei Kilogramm. Es sind Hochland-Wüstengrouse, die dreiblättrigen Salbei als Nahrungsgrundlage brauchen. Beifußhühner sind dunkle, rotmelierte Vögel, die zu andauernden Flügen bis zu 15 Kilometer und mehr fähig sind. Sie kommen beispielsweise in Südwest-Colorado vor. Die Population ist vom Aussterben bedroht. In historischer Zeit hatten Büffel einen großen Einfluß auf die Populationsdichte als Bodenkultivierer: sie öffneten im Winter die schneebedeckten Wüsten und pflügten im Frühjahr den weichen Boden.
- Details

Im Österreichischen Jagd- und Fischerei-Verlag soeben erschienen ist das Buch "Trophäe und Aberglaube" des langjährigen Direktors des Jagd- und Fischereimuseums München Bernd E. Ergert. Der Autor ist der Bedeutung von Grandeln, Geweihen, Krucken und Bezoarsteinen nachgegangen. Schon in der Frühgeschichte waren Trophäen Teil der Jagdbeute. Sie hatten meist eine kultische, wenn nicht sogar magische Bedeutung. Das Buch ist Ausdruck der Jagdkultur der Menschheit und Anlass zur Besinnung, was Jagd in der heutigen Zeit ausmachen kann.
- Details
n
Foto: WuH
Mächtige Waffen und hohes Gewicht – solche Bassen gelten schnell als alt. Doch wie viele Jahre haben sie wirklich auf dem Buckel? Wild und Hund beleuchtet verschiedene Methoden der Altersbestimmung. Die bekanntesten und in der Literatur am häufigsten genannten sind das Verfahren nach Bieger und die Methode von Brandt. Basis ist die Erkenntnis, dass die Eckzähne im Laufe des Lebens an Länge und Umfang zunehmen. Man orientiert sich an der sogenannten Schliff-Facette. Anhand der Länge wird das Alter bestimmt.
- Details
Der Ortega-Preis 2017 wird am 31.05.2017 der Jagdzeitschrift der Steiermark "Der Anblick" in Schloss Solitude verliehen. Für die Zeitschrift nehmen den Preis Franz Freiherr von Mayr Melnhof Saurau, Landesjägermeister der Steiermark sowie der Chefredakteur Ing. Martin Ossmann entgegen. Die Jagdzeitschrift repräsentiert einerseits das konservative Jägerbild mit den Werthaltungen und Normen im Geist und Stil z.B. des Friedrich von Gagern, des Ludwig Benedikt Freiherrn von Cramer-Klett oder Hermann Löns. Andererseits ist diese Zeitschrift einer zeitgemäßen Jagdform in ökologischer Dimension mit Blick auf Biodiversität und modernes Wildtiermanagement verpflichtet.
Auch der frühere Daimler/Debis-Manager und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des Maut-Konsortiums Toll Collect, Prof. Dr. Klaus Mangold ist Preisträger, nunmehr als renommierter Jurist und Wirtschaftswissenschaftler, sowie als Grundeigentümer, Waldbauer und Jäger. Er betreibt mit seiner Familie den Landgasthof Schenkenberger Hof. Im Jahr 2005 wurde der Russenversteher Mangold Honorarkonsul der Russischen Föderation in Baden-Württemberg.
- Details
Villa Maund
Die erste Alpenländische Jagdrechtstagung findet vom 13.-15.10.2017 in Schoppernau, Vorarlberg statt. Nicht nur namhafte Referenten, wie z. B. Prof. Klaus Hackländer werden erwartet, sondern auch die Themen sind in der heutigen Zeit von besonderem Interesse. Sie reichen von der Frage, ob unsere Jagd in der Öffentlichkeit noch akzeptiert werden kann bis hin zu ethischen Überlegungen, wie z.B. die Jagd mit Schalldämpfern. Der Reiz der Tagung liegt auch in der Wahl des Veranstaltungsortes: die Villa Maund wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch den englischen Bankier Sir John Oakley Maund errichtet. Selbst der der deutsche Kronprinz aus dem Haus der Hohenzollern nutzte dieses Schloss zur Jagd.
- Details

Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg/Bibliothèque Nationale Paris
Neue Ausstellung im Museum Jagd und Wild auf Burg Falkenstein, Oberpfalz. Das Museum Jagd und Wild greift in dieser Saison ab Donnerstag, 18. Mai, ein Ausstellungsthema auf, das gut zur Burg Falkenstein und einem Schwerpunktthema des Museums passt: den Falken, weiteren Beizvögeln und der Falknerei, also der "Kunst, mit Vögeln zu jagen".
- Details

Graphik DJV
Biber breitet sich in Deutschland aus
Fast ausgerottet, hat sich der Biber in jüngster Zeit wieder stark ausgebreitet: Das zeigen Sichtungen zwischen 2006 und 2015, die Jäger und Wissenschaftler für das WILD-Monitoringprogramm ausgewertet haben. Die Umweltministerkonferenz hat jetzt den günstigen Erhaltungszustand für ganz Deutschland bestätigt.
- Details

Graphik: DJV
Die Mahd von Grünland oder Energiepflanzen wie Grünroggen steht an. Das Absuchen der Wiesen mit Jagdhunden, der Einsatz von Wildrettern oder die Vergrämung (Vertreibung) helfen, Wildtierverluste zu vermeiden. Darauf machen Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV) und Deutscher Jagdverband (DJV) aufmerksam.
- Details

Foto: Rolfes DJV
Die Umweltministerkonferenz will unter Leitung von Brandenburg den Erhaltungszustand des Wolfs klären: Dieses müsse natürlich wildbiologisch, nicht politisch geschehen. Dazu wird eine bundesweite Arbeits-gruppe eingesetzt. Wo bleiben die Jäger? Das wäre eine Chance, die Jagd als solche der Öffentlichkeit gegenüber zu begründen!
- Details

Foto: Verfasser
Die Tagung des Forums lebendige Jagdkultur e. V. fand vom 28. bis 30. April 2017 auf der Burg Hohen-werfen im Salzburger Land statt. Die Teilnehmer erwartete ein abwechslungsreiches Programm auf der seit über 900 Jahren im engen Salzachtal thronenden Burg Hohenwerfen. Auf der Burg befinden sich neben dem Salzburger Landesfalkenhof unter Leitung von Falkenmeister Josef Hiebeler auch Österreichs erstes Falknerei-Museum. Themen wie: Die Falknerei als Welt-Kulturerbe, ergänzt durch eine Flugvorführung unter freiem Himmel in der Vorburg, die Jagdkultur in Tirol, Traum-Reviere auf historischen Pirschpfaden sowie die Jagdkultur im Dritten Reich standen auf dem Tagungsprogramm. Höhepunkt war die Jägermesse zu Ehren des Heiligen Hubertus, untermalt mit der Lainzer Jagdmusik. Ein Jagdhorn-Konzert im Burghof unter Leitung von Otmar Paul präsentierte öster-reichische Jagdmusik aus fünf Jahrhunderten.
- Details

Die FAST veranstaltet am 21. April 2017 ihr 2. Seminar der Arbeitsgruppe "Verbergungskünstler Schalenwild" in der BWF-Forstliche Ausbildungsstätte Ort/Gmunden.
- Details
foto: images w.
Der Wanderfalke (die Nominatform in Mitteleuropa: peregrinus peregrinus) war in den 70iger Jahren fast verschwunden. Heute kehrt der "Vogel der Vögel", wie der Nobelpreisträger Konrad Lorenz ihn genannt hat, wieder zurück. Er ist ein weit verbreiteter Vogel. Allein 19 Unterarten sind bekannt, von den endlosen Weiten der sibirischen Tundra bis nach Afrika, Südostasien, wo er sein Brutrevier aufsucht.
Chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie sie in dem Insektenvertilgungsmittel DDT vorkommen, haben die Eier seinerzeit unfruchtbar gemacht. Seit die gefährlichen Pestizide weltweit verboten sind, geht es mit dem Wanderfalken wieder aufwärts. In Deutschland brüten mittlerweile 1200 Paare.
- Details

Quelle: WuH bleifrei
Die jagdliche Brauchbarkeit bleifreier Geschosse war Ziel einer aktuellen Untersuchung des Institutes für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien, speziell unter den jagdlichen Bedingungen in Tirol. Danach ist bleifreie Büchsenmunition auch für die Hauptwildarten Rot-, Reh- und Gamswild im Gebirge für unterschiedliche Schussdistanzen geeignet.
- Details
,
Foto: WuH 7/17
Obstbaumkulturen, Felder oder lieber Grünland? Hasen meiden oder bevorzugen bestimmte Habitattypen. Eine neue Studie von Dr. Stéphanie Schai-Braun, Darius Weber, den Trägern des diesjährigen Granser-Preises für nachhaltige Jagd, und Prof. Klaus Hackländer von der BOKU Wien kam zu überraschenden Ergebnissen, diese zeigen, was der Hase wirklich braucht.
- Details

Foto: Verfasser
Eine Fotoreportage über den Crashkurs zur Falknerprüfung bei FM Josef Hiebeler, Hohenwerfen, finden Sie unter Publikationen.
- Details

Foto Deutsche Wildtier Stiftung: Rebhühner perdix perdix
Rebhühner lieben kleine Felder mit breiten Wegrändern, auf denen sich Käfer, Spinnen und Würmer tummeln. Doch solche Lebensräume sind längst selten geworden. Durch die Flurbereinigung hat die Größe einzelner Äcker enorm zugenommen. Vielerorts wurden Wegränder umgepflügt und Feldgehölze gerodet. Pestizide vermindern Insekten, die die frisch geschlüpften Küken als Nahrung dringend benötigen. Seit 1980 sind die Rebhuhnbestände europaweit um 94 Prozent eingebrochen.
- Details
Foto: Verfasser
- Details
Halbautomatische Waffen, wie sie in Deutschland bisher zu Jagd verwendet wurden, sollen laut der neuen EU-Richtlinie nicht verboten werden (Symbolbild). Medizinische Tests sind weiterhin für die waffenrechtliche Erlaubnis nicht erforderlich. Die Erlaubnis muss nicht, wie angekündigt, alle fünf Jahre erneuert werden. Halbautomatische Waffen, wie sie bisher von Jägern und Sportschützen verwendet wurden, bleiben erlaubt.




