Publikationen (81)
1. Alpenländische Jagdrechtskonferenz
geschrieben von Sabine Linder
Foto: Verfasser
Eine Plattform für den Austausch: Jagdrechtlich kompetente Fachleute gehen der Frage nach, wie sich eine zeitgemäße Jagdgesetzgebung gegenüber den Ansprüchen einer überwiegend urban geprägten Gesellschaft entwickelt, die den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen der unterschiedlichen Wildarten in der alpenländischen Kulturlandschaft zum Ziel hat. Lesen Sie mehr in dem soeben erschienenen Artikel "Pirsch im Paragraphendschungel". Unter "Weiterlesen" können Sie den Artikel downloaden.
Foto: Ralph Guy
Reisebericht über ein Wochenende in North Yorkshire auf getriebene Hühner und Fasane.
Karrikatur: Olaf Gulbransson, Gulbransson Museum Tegernsee
Die Tagung des Forums lebendige Jagdkultur e. V. fand vom 28. bis 30. April 2017 auf der Burg Hohenwerfen im Salzburger Land statt. Die Teilnehmer erwartete ein abwechslungsreiches Programm auf der seit über 900 Jahren thronenden Burg Hohenwerfen im engen Salzachtal. Auf der Burg befinden sich neben dem Salzburger Landesfalkenhof unter Leitung von Falkenmeister Josef Hiebeler auch Österreichs erstes Falknerei-Museum. Themen wie: Die Falknerei als Kulturerbe, ergänzt durch eine Flugvorführung unter freiem Himmel in der Vorburg, die Jagdkultur in Tirol, Traum-Reviere auf historischen Pirschpfaden sowie die Jagdkultur im Dritten Reich standen auf dem Tagungsprogramm. Höhepunkt war die Jägermesse zu Ehren des Heiligen Hubertus, untermalt mit der Lainzer Jagdmusik. Ein Jagdhorn-Konzert im Burghof unter Leitung von Otmar Paul präsentierte österreichische Jagdmusik aus fünf Jahrhunderten.
Foto: Verfasser
Zur Vorbereitung der Falknerprüfung bei der Salzburger Jägerschaft in Stegenwald Anfang April 2017 hatte sich freundlicherweise FM Josef Hiebeler mit seinem Team vom Landesfalkenhof Salzburg für einen Crashkurs zur Verfügung gestellt. Im Anschluß an die Reportage zu dem Crashkurs ist der Grundkurs auf Schloss Waldreichs vom 07. bis 11. September 2016 in Auszügen wiedergegeben.
(Pfad: weiterlesen, Anhang herunterladen: 2071_03_26_Falkner_Crashkurs_Hohenwerfen.pdf, speichern und öffnen)
Die 23. Österreichische Jägertagung 2017 stand unter dem Motto "Naturnutzung zwischen Wunsch und Wirklichkeit - wo stehen Wild und Jagd?" Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein hatte ca. 800 Teilnehmer zu einer Diskussion über die traditionellen Wildlebensräume eingeladen, die vom 06. bis 07. März 2017 in Aigen im Ennstal stattfand.
- Anton Larcher
- Ulrike Pröbstl
- Felix Montecuccoli
- Klaus Hackländer
- Werner Beutelmeyer
- Mathias Schattleitner
- Georg Rauer
- Christian Kubitschka
- Sepp Zandl
- Karl Buchgraber
- Armin Deutz
- Franz MayrMelnhofSaurau
- Sven Herzog
- Friedrich Reimoser
- Sigrid Schwenk
- Richard Bartl
- Maximilian Schaffgotsch
- Ferdinand Gorton
- Peter Prieler
- Johann Höfinger
- Norbert Walter
- Johann Georg Höllbacher
"Ripley Sporting is a group of traditional driven game shoots and grouse moors. Established in 1995 it is made up of three driven pheasant and partridge Shoots and two driven grouse Moors." So beschreibt der Shoot-Captain Frank Boddy die typisch englische Variante einer Gesellschaftsjagd im Norden der Grafschaft Yorkshire. In der Parklandschaft von Ripley Castle, einem Besitz der Barons of Ingelby aus dem 14. Jahrhundert pflegen nicht nur die Banker aus London, sondern auch die eingesessenen Leute vom Lande eine Jahrhunderte alte Jagdart. “Just how a Proper Driven Shoot Day should be”. Die romantische Stimmungs-Landschaft des ausgehenden 18. Jahrhunderts, von William Turner entdeckt und vielfach gemalt, bildet den perfekten Rahmen: ..."mainly in God´s own Country, our beautiful North Yorkshire countryside".
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Thoma
"Jagern mit Ludwig Thoma": Unter diesem Titel erscheint im Akademikerverlag zum 150. Geburtstag ein Buch mit der Geschichte des Rotwilds vor den Toren Tegernsees. Hier hat der über die Grenzen Bayerns hinweg bekannte Mitherausgeber und Autor des Simplizissimus sein Jagdrevier gehabt und bis zu seinem Tode 1921 gewohnt. Zu seinen bekanntesten Erzählungen gehören die "Lausbubengeschichten" über einen Internatszögling, der sich nur schwer zu einem verantwortungsvollen Mitglied der Gesellschaft hat erziehen lassen. Eingebettet in die liebliche Landschaft des Tegernsees und seiner Berge wird auf die Anfänge des Tourismus eingegangen und seine Entstehungsgeschichte: vom Kauf des Klosters Tegernsee durch den Wittelsbacher Max I. Joseph, König von Bayern angefangen und der dadurch ausgelösten Landschaftssehnsucht der Münchener Gesellschaft, die sich hier niederließ, bis hin zu der bäuerlichen Lebensart der die "Zugereisten" annehmenden örtlichen Bevölkerung.
"Jägerinnen unter Jägern" unter diesem Titel gibt eine Fallstudie eine ethnographisch informierte Rekonstruktion männlicher Herrschaft in der Jagd wieder. Die wissenschaftliche Arbeit von U. Schmid an dem Erziehungswissenschaftlichen Institut der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck befasst sich mit "öko-feministischen Ansätzen" unserer Gesellschaft, hier ausgerechnet am Bild des Übermannes Jäger.
"Weibliche Jagende nehmen in den überwiegenden Fällen über den Partner am „männlichen Spiel“ Jagd teil oder aber ihr familiärer Hintergrund eröffnet ihnen den Zugang in das Feld der Jagd. Zudem sind Frauen da und dort auch die solidarische Mitpächterin, die tugendhafte Gesellschafterin, die gute Köchin oder die bedingungslose Bewunderin männlicher Jagderfolge. Frauen scheinen dabei zu ahnen, dass sie in das Spiel Jagd nicht uneingeschränkt involviert sind, gewichten aber dennoch ihr Privileg teilzuhaben, hoch. Sie erfahren im Kontext ihrer Unterwerfung eine neue Form der Ehrung und werden dabei für die erbrachten Leistungen durch männliche Anerkennung belohnt."
Jagdethik: Eine Frage des Alters?
- Ein Spiegelbild der Jägerschaft -
In der Reihe Realwissenschaften des Akademikerverlags Saarbrücken ist seit einigen Tagen das neueste Buch unseres Autors zum Preis von 36,90 € erhältlich, zum Beispiel bei Amazon oder
K N V Koch, Neff & Volckmar GmbH Stuttgart unter der ISBN 9783330510098