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Montag, 16 Januar 2017 12:37

Jagern mit Ludwig Thoma

geschrieben von

Ludwig Thoma
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Thoma

"Jagern mit Ludwig Thoma": Unter diesem Titel erscheint im Akademikerverlag zum 150. Geburtstag ein Buch mit der Geschichte des Rotwilds vor den Toren Tegernsees. Hier hat der über die Grenzen Bayerns hinweg bekannte Mitherausgeber und Autor des Simplizissimus sein Jagdrevier gehabt und bis zu seinem Tode 1921 gewohnt. Zu seinen bekanntesten Erzählungen gehören die "Lausbubengeschichten" über einen Internatszögling, der sich nur schwer zu einem verantwortungsvollen Mitglied der Gesellschaft hat erziehen lassen. Eingebettet in die liebliche Landschaft des Tegernsees und seiner Berge wird auf die Anfänge des Tourismus eingegangen und seine Entstehungsgeschichte:  vom Kauf des Klosters Tegernsee durch den Wittelsbacher Max I. Joseph, König von Bayern angefangen und der dadurch ausgelösten Landschaftssehnsucht der Münchener Gesellschaft, die sich hier niederließ, bis hin zu der bäuerlichen Lebensart der die "Zugereisten" annehmenden örtlichen Bevölkerung. 

Samstag, 14 Januar 2017 15:09

Jägerinnen unter Jägern

geschrieben von

institut fr erziehungswissenschaften innsbruck cover

 https://www.uibk.ac.at/iezw/ 

"Jägerinnen unter Jägern"  unter diesem Titel gibt eine Fallstudie eine ethnographisch informierte Rekonstruktion männlicher Herrschaft in der Jagd wieder. Die wissenschaftliche Arbeit von U. Schmid an dem Erziehungswissenschaftlichen Institut der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck befasst sich mit "öko-feministischen Ansätzen" unserer Gesellschaft, hier ausgerechnet am Bild des Übermannes Jäger.

"Weibliche Jagende nehmen in den überwiegenden Fällen über den Partner am „männlichen Spiel“ Jagd teil oder aber ihr familiärer Hintergrund eröffnet ihnen den Zugang in das Feld der Jagd. Zudem sind Frauen da und dort auch die solidarische Mitpächterin, die tugendhafte Gesellschafterin, die gute Köchin oder die bedingungslose Bewunderin männlicher Jagderfolge. Frauen scheinen dabei zu ahnen, dass sie in das Spiel Jagd nicht uneingeschränkt involviert sind, gewichten aber dennoch ihr Privileg teilzuhaben, hoch. Sie erfahren im Kontext ihrer Unterwerfung eine neue Form der Ehrung und werden dabei für die erbrachten Leistungen durch männliche Anerkennung belohnt."

Freitag, 13 Januar 2017 17:33

Spiegelbild der Jägerschaft

geschrieben von

 99 Bild Buch


Jagdethik: Eine Frage des Alters?

- Ein Spiegelbild der Jägerschaft -

In der Reihe Realwissenschaften des Akademikerverlags Saarbrücken ist seit einigen Tagen das neueste Buch unseres Autors zum Preis von 36,90 € erhältlich, zum Beispiel bei Amazon oder
K N V Koch, Neff & Volckmar GmbH Stuttgart unter der ISBN 9783330510098

Sonntag, 09 Oktober 2016 10:09

8. Rotwildsymposium - Der Hirsch als Naturschützer

geschrieben von

Vom 07. bis zum 09. Juli 2016 fand in  Baden-Baden Casino Kurhaus das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog statt. "Jagd und Naturschutz" sind kein Widerspruch.

Die Jagd ist heute unpopulärer denn je. Das liegt sicherlich nicht nur an der Jagd sondern an der Jägerschaft. Sicher gibt es hier auch medienwirksam dargestellte Beispiele, die das Image des Jägers ins Zwielicht stellen sollen. Denn die grundsätzliche Einstellung zur Natur und damit auch zur Jagd hat sich geändert. Ohne im Einzelnen auf Unterschiede zwischen der ländlichen und urbanen Bevölkerung einzugehen, hat die Jagd gesellschaftspolitisch an Ansehen verloren, weil es sich hierbei um das Privileg Weniger, in Österreich 1,5 % der Bevölkerung handelt, Wild erlegen zu dürfen und damit einer Hinterlassenschaft unserer Vorfahren zu frönen, die seinerzeit selbstverständlich und unwidersprochen war. Auch wenn der damalige Jäger – schon im Mittelalter – nicht mehr aus Gründen der Nahrungssuche unterwegs war. „Höfische Lust und Selbstherrlichkeit“ sind Relikte, die auch heute noch als Stachel im Fleisch des aufge-klärten Homo sapiens wirken, zumal sich dieser in seiner vermeintlichen Hinwendung zur Natur immer mehr auf theoretisches, teilweise auch ideologisches Abseits verirrt.

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