Beitragsbild_TB_Rotwild_Cover_2017_Deutsche_Wildtier_Stiftung
Die Deutsche Wildtier Stiftung befasst sich mit dem Entwurf zu einem neuen Jagdgesetz für das Bundesland Brandenburg. Es löst bei den Verbänden wie DJV und CIC und weiteren helles Entsetzen aus: Der Waldumbau soll dadurch vorangetrieben werden, dass "Schalenwildbestände angepasst" werden. Was das im einzelnen bedeutet, macht die im Anhang wiedergegebene Stellungnahme der Verbände deutlich. Ein Rechtsgutachten kommt zu dem Schluss, dass weite Teile des Entwurfs tierschutzwidrig und ausschliesslich auf den Waldumbau fokussiert sind, obwohl nur 35% der Landesfläche bewaldet ist. Der Gesetzentwurf widerspreche im übrigen einem modernen Wildtier- und Lebensraummanagement und sei in weiten Teilen verfassungsmässig bedenklich.