Entenjagd in Budweis
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Zu Beginn der Saison auf Enten fand am 6. September 2024 eine von Goluch Jagdreisen vermittelte Jagd statt, und zwar in der Nähe von Budweis in Tschechien, Südböhmen. 11 Teilnehmer verteilten sich auf die Wasserstände und am Rand der Teiche, auf denen seit Jahrhunderten Fischzucht mit überwiegend Karpfen betrieben wird. Bevor die Teiche im Oktober abgelassen und abgefischt werden, finden dort traditionell Entenjagden statt. Die Strecken sind überdurchschnittlich hoch, aufgrund der wenigen Schützen ein anspruchsvolles Unterfangen. Wohl dem, der sich vorher darauf eingestellt und entsprechend geübt hatte.
Getriebene Enten in Südböhmen
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Eine Jagd in Südböhmen auf getriebene Wildenten steht in langer, Jahrhunderte alter Tradition des dortigen Landlebens. Natürlich sind große Strecken nicht ohne Besatz möglich, Wildentenfarmen garantieren den Jagdveranstaltern jeweils einen Bestand von mehr als 10.000 Enten. Bei einer Jägerschaft von etwa 20 bis 30 Teilnehmern ist von einer Mindeststrecke von 500 Enten auszugehen. Die hier geschilderte Jagd liegt im westlichen Teil der Tschechischen Republik bei Horažd'ovice in der Nähe des Dorfes Nalzovske Hory, einer ehemaligen Silbermine aus dem 17. Jahrhundert. Das nahegelegene Schloß Ellischau des Grafen Eduard Franz Joseph von Taaffe, der den jungen Erzherzog Franz gut kannte, ist vor dem zweiten Weltkrieg wegen Überschuldung an den Prager Bankier František von Müller verkauft worden. Dessen Erben haben die Ländereien einzeln an die hiesige Bauernschaft veräußert, auch der Reiterhof Krutěnice, in dem die Jagdgäste logieren, leitet seine Herkunft als eines der damaligen Landgüter von dieser Entwicklung ab. Schauen Sie sich die Fotogalerie von PROLOV unter "news" auf dieser Website an.