Ruhe für das Wasserwild
Die Ruhe durch den Lockdown im Rahmen der Corona-Pandemie wirkt sich indirekt auch auf das Wasserwild aus: Seltene Arten, wie zum Beispiel auch der Biber, lassen sich bei vollem Tageslicht wahrnehmen. Ungestört von sonstigen hecktischen Aktivitäten des Menschen bietet sich der Anblick von Wildtieren. Es scheint, als wenn sie die Chance begriffen hätten, wie früher ihres Weges zu gehen. Scheues Verhalten ist nicht angebracht, kein Mensch dringt in ihren Lebensraum ein. Die vermehrten Beobachtungen von Wasservögeln, aber auch Nagern wie der Biber, die während des Lockdowns möglich sind, bieten auch Wissenschaftlern neue Erkenntnisse. Mitarbeiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität Wien konnten in ad hoc-Projekten ungestört durch den Alltagslärm ihre Messtechnik und Aufnahmegeräte installieren. Mit Spannung wird die Auswertung erwartet, welche Vogelarten z. B. sich in der Covid 19-Stille im urbanen Raum akustisch dokumentieren lassen. Auch der Verfasser hat in bescheidenem Rahmen in seiner oberbayerischen Heimat diese Erfahrung gemacht und in der unten wiedergegebenen Präsentation festgehalten (Hinweis zum Öffnen: Weiterlesen, Anhänge herunterladen, Öffnen der Datei).