Freitag, 03 Mai 2019 12:44

Wie viel Jagd darf sein?

Gruppenfoto Anblick Jagdrechtstagung 2
Foto: Verfasser

Bei der mittlerweile schon zweiten Austragung der Alpenländischen Jagdrechtstagung ging es nicht zuletzt um eine Frage: Ist es zulässig und angebracht, dass Forderungen um eine Wildstandsreduktion die Kriterien einer nachhaltigen Jagd und die Grundsätze der Weidgerechtigkeit aushebeln? So fragt das Jagdmagazin DER ANBLICK in seiner neuesten Ausgabe 05/2019 auf S. 48/49 und stellt fest: Die Diskussionen wie eben jene um die afrikanische Schweinepest suggerieren dem Jäger, Grundsätze der Weidgerechtigkeit außer Acht lassen zu können. Die Teilnehmer der 2. Alpenländischen Jagdrechtstagung waren sich deshalb einig: Wildökologische Forschungsergebnisse bedürfen bei der Jagdgesetzgebung stärkerer Berücksichtigung. Empfehlungen an die Jagdgesetzgeber des deutschsprachigen Alpenraums, die der Beirat der Alpenländischen Jagdrechtstagung, dem u.a. Prof. Klaus Hackländer und Prof. Roland Norer angehören, verfasst hat, werden demnächst u. a. in DER ANBLICK veröffentlicht.

 

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Donnerstag, 05 Juli 2018 17:40

9. Rotwildsymposium

47 Bild Rotwild
Foto: DeWiSt.de

Die Deutsche Wildtier Stiftung veranstaltete vom 28. bis 30. Juni 2018 in Bad Driburg, Gräflicher Park Grand Resort ihr 9. Rotwildsymposium. Unter dem Motto "Wieviel ist zu viel?" diskutierten ca. 200 Teilnehmer aus Wissenschaft, Forst, Jagd und Grundbesitz wildbiologische Aspekte, die zu einer zu hohen Rotwilddichte geführt haben. Was ist da noch nachhaltige Jagd oder tierschutzgerechte Reduktion, wenn im Positionspapier Vorschläge enthalten sind wie die "Dublette auf Kalb und Tier an einem Augustmorgen"? Oder der "Schlüssel zur Reduktion: Der tierschutzgerechte Alttier-Abschuss". Im Gegensatz zur damaligen Tagung in Rostock 2014, als es um Jagdethik ging, sind dies die Themen unserer heutigen Zeit, die ein anderes Verständnis der Jagd widerspiegeln.

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